VDE Niederrhein – kooperiert mit der neuen Hochschule Rhein-Waal

Seit dem 25. März 2011 ist es offiziell: Der VDE Niederrhein hat ein neues kooptiertes Mitglied, die neu gegründete Hochschule Rhein-Waal. Gleichzeitig wurde Professor Dr.- Ing. Gerrit Gehnen einstimmig in den Vorstand des VDE Niederrhein gewählt.

 

In der gut besuchten Mitgliederversammlung des VDE-Niederrhein in der Hochschule Niederrhein am 25.03.2011 in Krefeld stellte Professor Gehnen die noch im Ausbau befindliche Hochschule Rhein-Waal mit den Standorten Kleve und Kamp-Lintfort, sowie dem Interimsstandort Emmerich vor. „Von Fischen, Insekten und Brombeersaft - Was bedeutet Bionik für die Elektrotechnik“ lautete der Titel des anschließenden Festvortrags. Professor Gehnen erklärte den interessierten Zuhörern die  spannende Thematik der Bionik. Nicht nur der den meisten aus der Natur abgeschaute Klettverschluss oder der Lotuseffekt ist für die Anwendung relevant. Wie elektrische Fische mittels modulierbarer elektrischer Felder ihre Umgebung orten oder der Geradeausflug einer Fruchtfliege mit „wenig Rechenleistung“ gelingt, ist Gegenstand der Bionik. Hier werden Zusammenhänge in der Natur untersucht, um Sensoren und Steuerungen zu entwickeln. Auch der Farbstoff aus dem Brombeersaft kann dazu dienen, eine biologische Fotozelle aufzubauen, die im Versuch schon funktioniert.  Die anschließende angeregte Diskussion zeigte, dass diese Fakultät bestimmt eine Vielzahl von Studenten in ihren interdisziplinären Studiengängen anziehen wird.

Mit der neuen Kooperation soll die Verbindung mit den im Gebiet beheimateten Hochschulen weiter gestärkt werden. Qualifizierter Nachwuchs ist die Voraussetzung, um die Position Deutschlands als einer der führenden Innovationsstandorte weltweit zu festigen und weiter auszubauen. 
Wie schon an der Hochschule Niederrhein wird der VDE Niederrhein die drei besten Starter eines Jahrgangs der Hochschule Rhein-Waal im Herbst mit 500 € prämieren, um so einen Ansporn für die Studierenden zu geben und den VDE als Netzwerk nicht nur für Berufseinsteiger und Experten, sondern auch für Studierende noch bekannter zu machen.

Die Hochschule Rhein-Waal existiert seit dem 1. Mai 2009 und entwickelt sich seitdem in hohem Tempo zu einer innovativen, interdisziplinären und internationalen Hochschule mit Hauptstandort in Kleve und Kamp-Lintfort als zweitem Studien-Standort. Bis in rund zwei Jahren der Neubau am Spoy-Kanal in Kleve bezogen werden kann, finden die Studiengänge in Kleve an der Landwehr oder seit dem Wintersemester auch am Interimscampus Emmerich statt. In Kamp-Lintfort befindet sich die Hochschule in der Südstraße bis zu ihrem Einzug in den Neubau im Zentrum der Stadt.

Insgesamt 5000 Studierende aus dem In- und Ausland sollen sich ab 2013 an beiden Hochschulstandorten wohl fühlen und ein attraktives Studium in offener, sympathischer und persönlicher Atmosphäre absolvieren. Dazu trägt neben den Lehrenden, den Professoren und Mitarbeitern auch das freundliche Umfeld unserer Hochschule bei.

Die Studieninhalte sind wissenschaftlich und anwendungsorientiert, von hoher Qualität und Praxisnähe in Lehre und Forschung. Es werden naturwissenschaftlich, wirtschafts-  und ingenieurwissenschaftlich angelegte Studiengänge angeboten ebenso wie gesellschafts- und gesundheitswissenschaftlich ausgerichtete Studiengänge.

Der Verband der Elektrotechnik Elektronik und Informationstechnik (VDE) ist mit 34.000 Mitgliedern, davon 1.250 Unternehmen, und 800 Mitarbeitern einer der großen technisch-wissenschaftlichen Verbände Europas. Sein System ist weltweit einmalig: Der VDE vereint Wissenschaft, Normung und Produktprüfung unter einem Dach. VDE-Tätigkeitsfelder sind der Technikwissenstransfer, die Forschungs- und Nachwuchsförderung der Schlüsseltechnologien Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik und ihrer Anwendungen. Ziel des VDE ist es, die Position Deutschlands als einen der führenden Innovationsstandorte weltweit zu festigen und weiter auszubauen. Regional ist der Verband durch seine Bezirksvereine vertreten. Der VDE engagiert sich für eine höhere Technikakzeptanz in der Bevölkerung und qualifizierten Nachwuchs. Mit Schülerwettbewerben wie Invent a Chip und Jugend forscht erreicht der VDE jährlich mehrere tausend Schülerinnen und Schüler pro Jahr. Im VDE YoungNet nutzen 7.000 Studierende sowie 4.000 Berufseinsteiger das Netzwerk des VDE. Die Sicherheit in der Elektrotechnik, die Erarbeitung anerkannter Regeln der Technik als nationale und internationale Normen, Prüfung und Zertifizierung von Geräten und Systemen sind weitere Schwerpunkte. Das VDE-Zeichen, das zwei Drittel der Bundesbürger kennen, gilt als Synonym für höchste Sicherheitsstandards. Die Technologiegebiete des VDE: Informationstechnik, Energietechnik, Medizintechnik, Mikroelektronik, Mikro- und Nanotechnik sowie Automation.

 

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